Während Bonn in der dritten Partie zu ihrem zweiten Spiel kam, war dieses Match die Auftaktpartie für die SG Dümpten/Refrath. Die Dragons erwischten dabei einen Auftat nach Maß, Anne-Marie Nierkamp brachte ihre Mannschaft nach knapp zwei Minuten nach einem Konter über den rechten Flügel mit 1:0 in Führung, in der sechsten Minute nutzte Bonns Kapitän die nicht ausreichend konsequente Deckung der Gegnerinnen aus. Die Spielgemeinschaft berappelte sich - und für die beiden Treffer zum Ausgleich waren zwei der drei Carolin(e)s auf dem Spielfeld verantwortlich: zunächst bediente Carolin Henze in der 9. Minute Caroline Lieber, die mit einem vollkommen harmlosen Schuss die indisponierte Sarah Schröder in deren ersten Torwart-Spieltag kalt erwischte, in der 17. Minute bediente Lieber mit einem schönen Querpass Henze, die den Ausgleich erledigte. In der Schlussphase fiel noch jeweils ein Treffer für beide Teams, dabei traf zunächst die gute Refratherin Larissa Kühn mit einem schönen Drehschuss, Anke Vietmeyer erzielte anderthalb Minuten vor der Pause den 3:3-Pausenstand - letztlich fielen Tore auf beiden Seiten aber gerade aufgrund von zu unerfahrenen Schlussfrauen zu leicht, was der Partie ein gewisses Maß Attraktivität kostete.
Die Geschichte des zweiten Abschnitts ist fast die gleiche wie die der ersten Hälfte: beide Abwehrreihen waren zu anfällig, gerade auf der Torwartposition - und wie in den ersten zwanzig Minuten ging auch im Schlussabschnitt Bonn mit zwei Toren in Führng, da die beiden Ankes im Team der Dragons, Vietmeyer und Wichardt, in der 22. und 25. Minute ihre Mannschft in Führung brachten. Während Henze die beste Spielerin der Spielgemeinschaft war, schien nun Kühn die gefährlichere Spielerin und setzte sich in der 29. Minute zum 4:5 durch, Kapitänin Kristina Kreutzwald sorgte in der 31. Minute für den Ausgleich. Caroline Thaler sorgte in der 34. Minute für den vielumjubelten Führungstreffer ihrer Mannschaft, so dass Bonn in den Schlussminuten mit vier Feldspielerinnen alles riskieren musste und sich letztlich ein Empty Net Goal einfing - dabei traf Kühn sehenswert sich fast vom eigenen Tor aus in das leere Tornetz zum unter dem Strich verdienten 7:5 für ihre Mannschaft.

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