Großbritannien - Deutschland 3:9 (1:5, 0:2, 2:2)

Leider schaffte ich es nur zum letzten Turniertag am 1. Februar 2014 zur WM-Qualifikation der Herren nach Nijmegen. Nachdem Deutschland am ersten Spieltag gleich das vermeidliche "Playoff-Spiel" um den WM-Einzug gegen Dänemark verloren hatte, verlief der restliche Turnierverlauf erwartungsgemäß: Österreich und die Niederlande stellten nur mittelmäßige Hürden für die Soutter-Equipe da, gegen Tschechien gab es eine erwartete, wenn auch beachtlich knappe Niederlage. Gegen die Großbritannien kam es dann eigentlich zu einem "Dead Rubber" - eine Niederlage war nicht zu erwarten und für die letztliche Qualifikationswertung war diese Partie auch nicht relevant, weil die Partie für den Quervergleich der besten Drittplatzierten gestrichen werden würde.
Das erste Drittel begann für Deutschland standesgemäß: Joel Gysin und Erik Schuschwary sorgten für die ersten beiden Treffer der Partie in der vierten Minute, auch danach hatte Deutschland volle Spielkontrolle - selbst der zwischenzeitliche Anschlusstreffer durch Kaj Jones (9.) bedeutete nur letztlich wenig Störung auf diesem WEge, zumal Gysin nur drei Minuten später erneut seine "Blue Liner"-Qualitäten auspackte und Michael Andersson verzweifeln ließ. Torben Kleinhans durfte sich in der Folge noch zweimal als Torschützen eintragen, nach seinem ersten Länderspiel-Tor in der 13. Minute legte der Bremer gleich noch kurz vor der Pause nach.
Auch im zweiten Drittel lief das Spiel vor allem auf das britische Tor, was nun von Matt Sellars gehütet wurde. Soutter schonte weiterhin die Mucha-Zwillinge und Philipp Hühler, doch auch der Rest der Mannschaft fand den Weg auf das gegnerische Tor, Alexander Burmeister (24.) und Benjamin Borth (35.) erhöhten auf den 1:7-Pausenstand, was auch etwas wiederspiegelte, dass Deutschland jetzt das Spiel kontrollierte und nach Hause spielte. Im Schlussdrittel geschah dies etwas schlampig, auf Treffer von Dominic Mucha (44.) und Gysins "kleinen Hattrick-Treffer" ind er 57. Minute folgte jeweils ein Treffer der Briten, dabei war vor allem der Treffer durch Thomas Cook vier Sekunden vor Spielende unnötig, aber letztlich auch unbedeutend.


  Großbritannien   Deutschland
1 Michael Andersson (TW) 33 Janek Kohler (TW)
93 Matt Sellars (TW) 91 Mike Dietz (TW)
2 Jonathan Crawford 3 Joel Gysin
5 Sam Leeds 6 Philipp Hühler
6 Nick Clapham 7 Jonas Hoffmann
8 Mark Phillips 9 Benjamin Borth
10 Staffan Taylor 10 Alexander Burmeister
11 Andy Lovell 11 Janos Bröker
13 Martin Dahlin 13 Felix Irrgang
16 Kaj Jones 15 Tim Böttcher
18 Peter Powell 16 Torben Kleinhans
19 Thomas Cook 17 Matthias Siede
21 Chris Holmes 18 Maximilian Falkenberger
27 Adrian Bird 19 Manuel Mucha
36 Sean Kettle 20 Dominic Mucha
61 Jake Frei 23 Tino von Pritzbuer
86 Max Moy 24 Erik Schuschwary
87 Mike Watson 28 Lutz Ackermann
    32 Nicolas Kujat
    95 Sandro Baas